Bistum Passau – ein Streifzug durch die älteste Diözese Deutschlands

Wer an Passau denkt, hat sofort die drei Flüsse vor Augen – aber wussten Sie, dass hier auch ein Stück Kirchengeschichte geschrieben wurde? Das Bistum Passau reicht fast so weit zurück wie die Römer und beeindruckt mit Kirchen, Klöstern und einer Prise bayerischer Bodenständigkeit. Der St. Stephansdom? Ein echtes Prachtstück! Und wer nach so viel Kultur eine kleine Stärkung braucht: Keine Sorge, auch in der Fastenzeit wusste man hier schon immer zu genießen. Also, bereit eine Entdeckungsreise zwischen Kirchtürmen und Donauwellen zu beginnen?

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Stephansdom Passau

Stephansdom mit Maximiliandenkmal

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Gnadenkapelle Altötting

Gnadenkapelle Altötting

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Mariahilf thront über Passau

Mariahilf thront über Passau

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Das Bistum Passau – wo beginnt es, wo hört es auf?

Passau – drei Flüsse, barocke Pracht und ein Bistum mit Geschichte. Aber wo beginnt es eigentlich? Und was gehört alles dazu? Mehr, als man denkt! Das Bistum Passau erstreckt sich über den Osten Bayerns, von der Stadt an Donau, Inn und Ilz bis nach Burghausen und tief hinein ins Freyung-Grafenauer Hügelland. Heute umfasst es rund 5.400 Quadratkilometer, aber historisch war es noch viel größer. Bis ins 18. Jahrhundert hinein reichte sein Einfluss sogar über die österreichische Grenze hinaus. Doch Zahlen allein erzählen nicht die ganze Geschichte: Das Bistum ist mehr als ein Gebiet auf der Karte – es ist ein lebendiges Netzwerk aus Gemeinden, Kirchen und Menschen, die ihren Glauben aktiv gestalten. Die Navigation durch die Pfarreien kann zwar manchmal eine Herausforderung sein, doch genau das macht es so besonders.

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Die bewegte Geschichte des Bistums Passau

Man stelle sich vor: Es ist das Jahr 739 und Missionar Bonifatius – ja, genau der, der das Christentum in deutschen Landen vorantrieb – gründet im damals noch rauen Bayern ein neues Bistum. Passau entwickelt sich schnell zum kirchlichen Schwergewicht, ist zeitweise sogar das größte Bistum des Heiligen Römischen Reiches. Und damit nicht genug: Die Passauer Fürstbischöfe hatten nicht nur spirituelle, sondern auch politische Macht – und die nutzten sie mit Vorliebe für prachtvolle Bauten, wie den heutigen Dom St. Stephan, dessen barocke Pracht der berühmte Baumeister Carlo Lurago schuf.

 

In den Annalen des Bistums ist übrigens nachzulesen, dass der bekannteste mittelalterliche Minnesänger und Lyriker, Walther von der Vogelweide, auch in Passau tätig war und der seinerzeit amtierende Passauer Bischof Wolfger von Erla das Nibelungenlied beauftragt hat. Mit dem darin erwähnten Kloster soll das Kloster Niedernburg in Passau gemeint sein.

 

Und heute? Derzeit ist Bischof Stefan Oster das geistliche Oberhaupt des Bistums und sorgt dafür, dass der Glaube in modernen Zeiten nicht untergeht. Er setzt in seinem Beruf auf Dialog, digitale Formate und frische Impulse für die katholische Kirche.

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So ist das Bistum Passau organisiert

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Diözese und ihre Pfarreien

Von Passau bis in den Bayerischen Wald, von Deggendorf bis Freyung-Grafenau, das Bistum Passau erstreckt sich über eine riesige Fläche mit mehr als 280 Pfarreien. Jede Gemeinde hat ihren eigenen Charakter, aber alle gehören zu einer großen Glaubensfamilie. Historisch war das Gebiet des Bistums einst als Hochstift Passau bekannt – ein kirchlicher Fürstenstaat mit weltlicher Macht. Heute dreht sich hier alles um Seelsorge und Gemeinschaft. Die Pfarreien bieten Gottesdienste, soziale Projekte und kulturelle Veranstaltungen – von der Familienmesse bis zur bayerischen Kirchenmusik. Besonders prägend für die Diözese war Bischof Graf Anton von Firmian, der im 18. Jahrhundert das kirchliche Leben stark beeinflusste.

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Verwaltungsstrukturen des Bistums

Wer glaubt, Kirche sei nur Beten und Predigen, irrt sich gewaltig – denn ohne Verwaltung läuft auch im Bistum Passau nichts. Die Diözesanverwaltung, quasi das „Haus“ der Organisation, kümmert sich um Finanzen, Personal und Bauprojekte. Ein wichtiger Teil davon: das Passauer Bistumsblatt. Hier gibt es aktuelle Infos über kirchliche Ereignisse, personelle Veränderungen und spirituelle Impulse, quasi die „Hauspost“ der Diözese. Und wer hat das letzte Wort? Natürlich der Bischof – aber nicht alleine. Gemeinsam mit Gremien, Räten und dem Domkapitel werden wichtige Entscheidungen getroffen. Schließlich geht es darum, Glauben und Verwaltung in Einklang zu bringen – zwischen Tradition, Moderne und dem Blick nach Rom, wo der Papst die Kirche weltweit lenkt.

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Das Bistum Passau heute

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Spirituelle Angebote für alle

Sonntagmorgen, zehn Uhr, Hochamt im Dom – das ist für viele das klassische Bild eines Gottesdienstes. Aber das Bistum Passau hat weit mehr zu bieten: Neben den feierlichen Messen im prachtvollen Dom St. Stephan gibt es Jugendgottesdienste mit moderner Musik, Taizé-Gebete für eine meditative Auszeit und digitale Impulse für alle, die unterwegs Glauben tanken wollen. Wer sich intensiver mit dem eigenen Glauben auseinandersetzen möchte, findet eine Vielzahl an spirituellen Angeboten:

 

• Exerzitien – ideal, um mal den Stecker zu ziehen und sich neu auszurichten.

• Wallfahrten – etwa nach Altötting, einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte Deutschlands

• Sakramentenvorbereitung – von Taufgesprächen bis zur Firmkatechese, immer mit persönlicher Begleitung

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Soziale und kulturelle Initiativen

Glaube ohne Taten? Das gibt’s im Bistum Passau nicht! Hier wird Nächstenliebe gelebt – in Kitas, Pflegeeinrichtungen, Tafeln und Beratungsstellen. Besonders wichtig ist das Engagement für Geflüchtete, Bedürftige und Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Caritas und viele Ehrenamtliche stehen bereit, um zu helfen, wo Not ist. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz:

 

• Kirchenmusik – ob Chorgesang oder Orgelkonzerte

• Bildung – von Vorträgen über theologische Themen bis hin zu Kunst- und Kirchenführungen

• Tradition & Brauchtum – Prozessionen, Passionsspiele und festliche Feiern verbinden die Menschen mit ihren Wurzeln.

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Die schönsten Wallfahrtsorte im Bistum Passau

Ob aus Hoffnung, Neugier oder weil’s einfach dazugehört – Wallfahrten haben im Bistum Passau eine lange Tradition. Hier wird nicht nur gebetet, sondern auch gestaunt, innegehalten und manchmal sogar ein neues Kapitel im eigenen Leben begonnen. Aber welche Orte lohnen sich besonders? Hier ein kleiner Streifzug durch die bekanntesten Wallfahrtsstätten im Bistum Passau und in der Nähe – vielleicht ist ja Ihr nächstes Ziel dabei:

 

1. Mariahilf Passau

„Lohnt sich das wirklich?“ fragen sich viele, wenn sie vor den 321 Stufen der Wallfahrtskirche stehen. Die Antwort gibt es oben: ein Blick über die ganze Stadt und eine Atmosphäre, die selbst Skeptiker zum Nachdenken bringt. Die barocke Schönheit, zur Ver­eh­rung der Got­tes­mut­ter Maria, zieht seit Jahrhunderten Pilger an – und vielleicht ja bald auch Sie?

 

2. Altötting

Wallfahrten in Bayern? Da kommt man an Altötting nicht vorbei! Die kleine Gnadenkapelle mitten in der Stadt gilt als das religiöse Herz Bayerns. Millionen Pilger haben hier schon eine Kerze entzündet, ihre Sorgen abgelegt oder sich von der Geschichte des Hl. Bruder Konrad inspirieren lassen. In die Basilika St. Anna hingegen passen 8.000 Menschen hinein – das größte Gotteshaus für Volksmission in Bayern! Wer den Blick nach oben schweifen lässt, spürt sofort: Hier geht es um mehr als nur Architektur.

 

3. Christkindl in Steyr

Ja, richtig gelesen: In dieser winzigen Wallfahrtskirche nahe Salzburg dreht sich alles um das Thema Christkind – und zwar nicht nur im Dezember. Wer das ganze Jahr über ein bisschen Besinnlichkeit sucht, ist hier genau richtig.

 

4. Sammarei

Oft als "Bayerisches Assisi" oder "Deutsches Loreto" bezeichnet, ist Sammarei einzigartig mit seinem monumentalen Schnitzaltar und der ältesten Holzkirche Deutschlands, die in die Wallfahrtskirche integriert ist.

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Ihr Aufenthalt in Passau

Nach all den beeindruckenden Kirchen, stillen Wallfahrtsorten und geschichtsträchtigen Plätzen: Wo lassen Sie den Tag entspannt ausklingen? Genau, in einem Hotel, das Komfort und Erholung in den Mittelpunkt stellt. Ob Sie den Tag bei Mariahilf begonnen oder auf den Spuren von Christus gewandelt sind – in unseren Premier Inn Hotels in Passau finden Sie den perfekten Raum, um zur Ruhe zu kommen. Komfortable Zimmer, ein reichhaltiges Frühstück und eine zentrale Lage machen den Aufenthalt rundum entspannt. Klingt gut? Dann fehlt jetzt nur noch eines: Ihre nächste Reise nach Passau!

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